Mit Stolz können wir sagen, dass unsere Schule seit ihrer Gründung im Oktober 2011 kontinuierlich gewachsen ist. Heute zählt sie ca. 220 Schülerinnen und Schüler, und die Zahl nimmt weiter zu.
Anfangs begannen sieben Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Jahrgangsstufen den Unterricht in einem Gebäudeteil, der uns vom Schulamt zur Verfügung gestellt wurde. Die Frage nach einem festen Standort für unsere Schule beschäftigte uns lange Zeit, bis das Schulamt in Berlin-Spandau schließlich Räume in einem ehemaligen Schulgebäude zur Verfügung stellte. Es dauerte eine Weile, bis die Schulgenehmigung erteilt wurde, aber kurz nach Beginn des neuen Schuljahres war es endlich soweit. Die Schulgemeinschaft wuchs stetig, qualifizierte Lehrkräfte schlossen sich unserer Gründungsinitiative an, und die Kinder wurden in die entsprechenden Klassenstufen eingeteilt. Im Jahr 2014 eröffneten wir den Kindergarten mit drei Kindern auf demselben Gelände.
Die Frage des Standorts blieb jedoch weiterhin unsicher. Konnten wir den gemieteten Standort langfristig nutzen oder sogar kaufen, oder mussten wir nach einem anderen Standort suchen? Ein Jahr später fiel die endgültige Entscheidung, umzuziehen. Die Suche nach einem Ausweichort wurde intensiviert. Es war klar, dass die Schule im Bezirk bleiben sollte, da sie bereits tief verwurzelt und unverzichtbar geworden war. Die Schule war ein zweites Zuhause für 80 Schulkinder und 25 Kindergartenkinder geworden. Die Suche nach einem geeigneten Schulgebäude oder Baugrundstück gestaltete sich als äußerst schwierig, und die Finanzierung war zu dieser Zeit noch eine große Herausforderung. Dennoch haben wir es geschafft, vielen Kindern aus unterschiedlichen Haushalten, auch einkommensschwachen, einen Schulplatz zu ermöglichen. Im selben Jahr erlebte das Land eine starke Zuwanderung von teilweise minderjährigen Flüchtlingen, und viele verfügbare Objekte, die den Anforderungen einer Schule entsprachen, wurden für die Unterbringung dieser Schutzsuchenden benötigt. Politische Entscheidungen erschwerten die Suche zusätzlich. Trotz all dieser Umstände haben wir ein Schulgebäude gefunden, das im Herzen von Spandau direkt an der Havel liegt. Die Bauarbeiten konnten sofort beginnen, und der Umzug in das neue Gebäude erfolgte zum Jahreswechsel. Die erste Klasse konnte bereits dort eingeschult werden.
Kurz nach Schulbeginn wurde das Gebäude vorübergehend vom Bauamt aufgrund fehlender technischer baurechtlicher Voraussetzungen geschlossen. Ein hartnäckiger Kampf begann, um die bestehenden Genehmigungen nicht zu verlieren und das Gebäude so schnell wie möglich wieder nutzen zu können. Sechs lange Wochen wurde der Unterricht in Ausweichräumen aufrechterhalten, bis im Dezember der erneute Einzug in das Gebäude möglich war. Das Schulamt gewährte uns eine befristete Duldung für den Schulbetrieb dort. Es wurde klar, dass dieser Standort noch nicht endgültig ist und die Suche nach einem dauerhaften Standort fortgesetzt werden muss. Der Kaufvertrag für ein neues Gebäude befindet sich derzeit in der letzten Phase, und wir haben uns einen anerkannten Platz im Schulleben des Bezirks erarbeitet. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Schulamt ermöglicht es uns, eine Schule nach den Prinzipien Rudolf Steiners für unsere Kinder zu schaffen. Kürzlich wurden wir als Gast in den Bund der freien Waldorfschulen aufgenommen, und wir können uns nun offiziell als Waldorfschule im Aufbau bezeichnen. Dies ist ein bedeutender Meilenstein, auf den wir lange hingearbeitet haben und auf den wir weiterhin hinarbeiten.
Nun ist im Jahr 2023 einige Zeit ins Land gegangen und wir konnten im Jahr 2020 im Metropolitan Park 70 ein Schulgrundstück mit einer Ruine erwerben.
Heute ist Dort ein Schulbebäude entstanden, ein zweites entsteht gerade. Wir bieten Heimat für ca. 200 Schüler:innen.
Erfahren Sie hier mehr über unseren Schulneubau...